2010
Public Private Partnership im Bereich der Kunst - rechtliche Beziehungen zwischen Künstler, Sammler und Museum, 16.11.2010
Einleitung: Dr. Michael Loschelder (Loschelder Rechtsanwälte). Referenten: Prof. Dr. Gerhard Pfennig (Geschäftsführender Vorstand der Verwertungsgesellschaft BILD-KUNST), Susanne Titz (Direktorin des Städtischen Museums Abteiberg, Mönchengladbach), Rechtsanwalt Prof. Dr. Peter Raue (Raue LLP)
Public Private Partnership gewinnt vor allem in der Museumspraxis zunehmend an Bedeutung. Museen, die mit öffentlichen Mitteln finanziert werden, verfügen über Ankaufsetats, die die Kaufpreise bekannter Kunstwerke zumeist erheblich unterschreiten. Um dennoch das Publikum mit Werken bedeutender Künstler wie Beuys, Lichtenstein oder Warhol anziehen zu können, kooperieren Museen vielfach mit privaten Kunstsammlern. Die Sammler, die ihre Werke den Museen zumeist als Dauerleihgabe überlassen, profitieren ebenfalls von der Zusammenarbeit. Die Ausstellung ihrer Werke in einem Museum fördert das Prestige der Sammler und kann zudem den Wert der Werke steigern. Die Verbindung von Museen und Sammlern scheint also eine „win-win-Situation“ zu sein. Das Kooperationsverhältnis birgt allerdings auch Risiken.
Unsere Referenten werden zur Zusammenarbeit und aktuellen Auseinandersetzungen zwischen Künstlern, Sammlern und Museen vortragen.
Update Arbeitsrecht (2010)
Dr. Detlef Grimm, Dr. Martin Brock, Dr. Sebastian Pelzer
Das Arbeitsrecht ist ständig in Bewegung. Die Arbeitsgerichte fällen ständig neue Entscheidungen, die die bisherig geltenden Regeln fortentwickeln. Seit einigen Jahren ergeben sich grundlegende Weichenstellungen aus Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs. Trotz der politischen Zurückhaltung im Bereich des Arbeitsrechts treten arbeitsrechtlich relevante Gesetze in Kraft, wie beispielsweise das Gendiagnostikgesetz und das zu erwartende Arbeitnehmerdatenschutzgesetz. In dem Workshop stellen wir ihnen die wichtigsten arbeitsrechtlichen Gesetze, Gesetzesvorhaben, Entscheidungen und Entwicklungen der vorangegangen Monate vor und diskutieren aktuelle Fragestellungen der Praxis.
Betriebsratswahl 2010 - Was muss und kann der Arbeitgeber tun? (2010)
Dr. Detlef Grimm, Dr. Martin Brock, Dr. Sebastian Pelzer
Im Frühjahr 2010 finden die turnusmäßigen Betriebsratswahlen statt. Deren Ergebnis hat erheblichen Einfluss auf die Personalpolitik der folgenden Jahre. Schon aus diesem Grund haben die Arbeitgeber ein erhebliches Interesse daran, dass die Wahlen ordnungsgemäß erfolgen und den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Dennoch bereiten sich regelmäßig lediglich die Betriebsräte intensiv auf die Wahlen vor.
Um dem Arbeitgeber Waffengleichheit bei den komplizierten Wahlregeln zu geben, möchten wir die Grundlagen des Wahlrechts (Betriebsbegriff, aktives/passives Wahlrecht, Wahlvorstand, Ablauf, Sitzverteilung, Kosten) und die Handlungsmöglichkeiten des Arbeitgebers rechtzeitig vor den Wahlen vorstellen.