2009
Kurzarbeit - Was kommt danach? Handlungsoptionen in der Wirtschaftskrise (2009)
Dr. Detlef Grimm, Dr. Martin Brock, Dr. Norbert Windeln, LL.M., Dr. Sebastian Pelzer
Auch nach einem Jahr ist ein wirkliches Ende der Wirtschaftskrise noch nicht abzusehen. Im Rahmen der Unternehmens- und Personalplanung stellt sich nun die Frage, wie das Unternehmen zukunftsfest gemacht werden kann. Die traditionelle Kurzarbeit erweist sich als reine Überbrückungslösung.
Wir stellen Ihnen vor, welche arbeitsrechtlichen Handlungsoptionen es in der Krise gibt, wie diese umgesetzt werden können und welche Vor- und Nachteile sie jeweils bieten. Wir möchten Ihnen auf diese Weise die rechtlichen Grundlagen für die unternehmerische Planung in einem Workshop mit begrenzter Teilnehmerzahl vermitteln. Für die weitere Arbeit an den Themen stellen wir Ihnen Arbeitsunterlagen zur Verfügung.
Energiekosten des Unternehmens senken - aber wie?
Dr. Raimund Schütz, Dr. Walter Klein, Dr. Christian Schütte, Dr. Cedric C. Meyer
Viele Unternehmen klagen über hohe Energiekosten. Wesentlicher Grund sind die Wettbewerbsdefizite auf den Energiemärkten. Die noch junge Liberalisierung des Energiehandels und die Regulierung der Energieversorgungsnetze schaffen zwar die Voraussetzungen für Wettbewerb, alte Monopolstrukturen wirken jedoch noch fort.
Welche Möglichkeiten haben Unternehmen unter den neuen rechtlichen Rahmenbedingungen, um ihre Energiekosten zu senken? Welche Gestaltungsmöglichkeiten bestehen bei den Verträgen mit Energielieferanten und Netzbetreibern? Wie ist der Versorgerwechsel ausgestaltet? Welche Optionen bietet die energierechtliche Zugangs- und Entgeltregulierung der Energieversorgungsnetze? Wie effektiv ist die kartellrechtliche Missbrauchsaufsicht über die Energiepreise?
Wir stellen die aktuellen zivilrechtlichen, regulatorischen und kartellrechtlichen Rahmenbedingungen, so wie sie gerade in jüngster Zeit durch die BGH-Rechtsprechung ausgestaltet worden sind, vor und zeigen, an welchen Punkten ein Unternehmen zur Senkung seiner Energiekosten ansetzen kann.
Das UWG-Reformgesetz vom 22. Dezember 2008 - Auswirkungen auf die tägliche Praxis
Dr. Thomas Schulte-Beckhausen, Christian Musiol, Dr. Stefan Maaßen, LL.M.
Am 22. Dezember 2008 hat der deutsche Gesetzgeber zum zweiten Mal innerhalb weniger Jahre das Recht gegen den unlauteren Wettbewerb erheblich geändert. Mit den neuen Vorschriften, die bereits am 30. Dezember 2008 in Kraft getreten sind, ist die europäische Richtlinie über die unlauteren Geschäftspraktiken umgesetzt worden.
Im UWG findet sich jetzt erstmals eine Liste von 30 Geschäftspraktiken, die gegenüber Verbrauchern in jedem Fall unzulässig sind. Ferner ist der generelle Anwendungsbereich des UWG deutlich erweitert, da ein neuer Begriff der „geschäftlichen Handlung“ eingeführt worden ist. Er erfasst nicht, wie bisher, nur Handlungen vor, sondern auch bei und nach Vertragsschluss. Schließlich hat der Gesetzgeber eine Reihe von Informationspflichten, insbesondere im Verhältnis zum Verbraucher, im UWG neu eingeführt. Wir stellen Ihnen die Reform des UWG vor und erläutern die Auswirkungen auf Ihre tägliche Praxis. Diskutieren Sie mit uns die Folgen der Gesetzesänderung und vermeiden Sie neue Abmahnfallen!